1982 realisiert Herdeg in der Nähe des Zürcher Paradeplatzes seine erste Skulptur im öffentlichen Raum: Sieben Lichtkörper auf Wasserebene (UBS AG, Zürich) zeigt das in seinen Werken immer wieder aufgegriffene Zusammenspiel von Raum und Material beispielhaft, indem sich verschiedenfarbige Lichtröhren in den sie umhüllenden Acrylglaskörpern und in der darunter liegenden Wasseroberfläche spiegeln. Herdegs oft monumentale Installationen im Aussenraum sind geprägt von geometrischen Formen – Kreis, Quadrat und Linie – und der Bezugnahme auf die Grundstrukturen und Grenzen der sie umgebenden Architektur, wie in der temporären Installation in romanischer Loggia im Museum zu Allerheiligen in Schaffhausen (1999).