inKUBATOR
_ist eine dynamische, kinetisch-akustische Licht-Raum-Inszenierung, die ausschließlich den Ort an sich darstellt
_öffnet die black box des ehemaligen Kohleheizkraftwerks und untersucht deren immanente (Raum-)Strukturen, Geflechte und Beziehungen auf dem Weg einer sich permanent wandelnden Durchleuchtung ohne die Verwendung externen Materials
_reflektiert den konkreten Ort durch die Konfrontation mit Licht-Klang-Flächen, die differenzierteste Raumantworten hervorrufen
_reflektiert elementare Raumerfahrung auf der Grundlage der Verschränkung von Ort, Licht, Schatten, Klang, Veränderung, Vordergrund, Hintergrund, Sichtbarem und Unsichtbarem
_Fazit: Auf der Basis einer systematischen Verwendung von Licht und Klang thematisiert inKUBATOR Raum: Licht trifft Ort, Klang trifft Material - das Resultat ist eine existentielle Erfahrung von Raum. So transformiert inKUBATOR das ehemalige Kohleheizkraftwerk in ein Raumlabor, das aus dem Ort entsteht, mit dem Ort interagiert, in seinen Resultaten über den konkreten Ort hinaus verweist.
In der transmedialen Verschränkung von Ort, Licht, Schatten und Klang, im wechselnden Fokussieren des Blicks auf Vordergrund und Hintergrund, in Verschiebungen zwischen Sichtbarem und Unsichtbarem verweist der inKUBATOR auf das Verborgene und Unbekannte. Dem Prinzip eines Inkubators folgend, erzeugen die Künstler laborartige Bedingungen, die von der Außenwelt abgeschlossen sind und unter denen eine neue Raumerfahrung entstehen kann. Eva-Maria Joeressen und Klaus Kessner reflektieren damit auch die Funktion des »» generators als kuratorische Plattform, auf der immer wieder neue Kunstwerke entstehen.
http://www.joeressenkessner.de/index.php/joeressenpluskessner/articles/inK.html (22. 10. 2018)