Gunda Förster, erste Preisträgerin des H. W. & J. Hector Kunstpreises der Kunsthalle Mannheim, arbeitet in ihren Installationen mit reinem Licht: mit Farbe und Licht in der Form des Videos sowie mit Licht und Bildern in einer Form malerischer Fotografie. Bei ihren Installationen betreten die Betrachter Räume, in denen sie Kompositionen aus Licht und Ton ausgesetzt sind, die als Grenzerfahrungen der Sinne, ja fast als physische Gewalt erlebt werden. Die Grenzen der Erkennbarkeit lotet Förster in ihren bearbeiteten Fotografien aus, die von einem laufenden Fernsehbild abfotografiert werden und an Röntgenaufnahmen aus dem Inneren des Körpers erinnern. In ihren Videos arbeitet sie mit unterschiedlichen Bereichen der Alltagswahrnehmungen; die neuesten Arbeiten beschäftigen sich mit fremdartigen Reanimationen von vorher aus dem bewegten filmischen Kontext gelösten Bildern.
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https://www.hatjecantz.de/gunda-foerster-1460-0.html?article_id=1460&clang=0 (16.05.2019)