Drei bewegliche, auf einer rotierenden Scheibe angeordnete Konstruktionen aus Metall bzw. Glas bilden das Herzstück des Licht-Raum-Modulators. Seine Wirkung entfaltet er jedoch erst in einem abgedunkelten Raum – z. B. dem von Moholy-Nagy vorgesehenen „kubischen Kasten“ – , wo er im Zusammenspiel mit farbigem und weißem Licht spektakuläre Schattenbildungen hervorbringt.
Die kinetische Plastik wurde zum ersten Mal im Rahmen des deutschen Beitrags zur Werkbundausstellung 1930 in Paris gezeigt. Im selben Jahr waren ihre Effekte Gegenstand des von Moholy-Nagy gedrehten Films „Lichtspiel Schwarz-Weiß-Grau”. 1931 sollte das Lichtrequisit in dem für das hannoversche Provinzialmuseum geplanten, jedoch nie realisierten „Raum der Gegenwart” ausgestellt werden.
Literatur
Katenhusen, Ines: Alexander Dorners und László Moholy-Nagys „Raum der Gegenwart“ im Provinzialmuseum Hannover, in: Kunst Licht Spiele. Lichtästhetik der klassischen Avantgarde, hg. v. Gärtner, Ulrike; Hemken, Kai-Uwe; Schierz, Kai Uwe, Bielefeld, Leipzig 2009, S. 128-137.
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