Eine seiner bekanntesten Arbeiten ist «Seven Figures» von 1985. Die Neonarbeit zeigt sieben schematische Figuren, die in grellen Farben aufleuchten und in verschiedenen Varianten miteinander kopulieren. Durch ihre Farbigkeit und die sexuelle Thematik wirkt die Arbeit grell und poppig. Doch bei längerer Betrachtung zeigt sich, dass diese Neon-Orgie nicht erotisch, sondern eher ernüchternd ist. Die durch das Aufleuchten und Abdunkeln einzelner Neonröhren erzeugte Bewegung der Figuren wiederholt sich ständig. Die Suche nach Lust, Erfüllung, Glück endet in einem Hamsterrad.
https://www.srf.ch/kultur/kunst/retrospektive-in-basel-bruce-nauman-provoziert-mit-neonfarben