Im Rahmen der international vielbeachteten Ausstellung - mehr als 91.000 Menschen besuchten die Werksschau - feierte eine neue Installation der Künstlerin Premiere: der "Pixelwald". Er besteht aus 3000 LED-Leuchtkörpern, die in einem eigenen Ausstellungsraum an Lianen nachempfundenen Kabeln von der Decke hängen und einen Hauch Magie verbreiten. Jeder dieser LED-Leuchtkörper steckt in einem Kokon aus thermoplastischem Kunststoff und wird mittels Videosignal individuell angesteuert. So erwacht der Wald förmlich zum Leben, verändert sich stetig. Er wirkt wie ein dreidimensionales Werk eines Pointilisten. Oder, mit den Worten der Künstlerin: wie ein in den Raum explodierender Bildschirm. Da sich LED-Produkte von der Stange im Vorfeld als untauglich erwiesen, die komplexen Anforderungen der Installation zu erfüllen, entwickelte Schnick-Schnack-Systems einen Dot mit leistungsfähigen 360°-RGB-LEDs die sich in variablen Abständen frei aneinanderreihen lassen. Insgesamt wurden 332 LED-Ketten mit mehr als 2600 Dots im Kunsthaus Zürich installiert. Über 2300 Platinenkabel verschiedener Längen (300mm, 500mm und 800mm) kamen zum Einsatz. Die Ansteuerung der Dots erfolgte über ein Pixel-Gate, die Stromversorgung übernahmen 22 Systemnetzteile 4E und 84 Wago-Adapterplatinen.
https://schnick.schnack.systems/referenzen/kunst/pixelwald/ (21. 9. 2018)