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DAS LICHT – CHROMOTOPIA
Seit 2002 entwickelt die Künstlerin an politisch oder historisch, oftmals auch ambivalenten Orten und Landschaften temporäre Lichtinterventionen, die sie als ortsspezifische Prozesse der Raumaneignung versteht. Sie überschreibt dabei die Orte mit chromatischem Licht und schafft – im übertragenen wie buchstäblichen Sinne – neue Räume. Diese bezeichnet sie seit 2005 mit dem von ihr geprägten Kunstwort Chromotopia. Das bisher umfangreichste Projekt in dieser Werkserie ist das Lichtfest Leipzig 2019.
Ausgangspunkt jeder Lichtintervention ist eine intensive und sensible Auseinandersetzung mit den Orten und deren Geschichte(n). Victoria Coeln spürt hierbei den im Raum eingeschriebenen Spuren nach, die sie in ihrer unverkennbaren Formensprache – Schraffuren, Raster, Silhouetten, mitunter auch gerasterte Architekturelemente – zu fassen sucht.
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Heike Sütter: LICHT-RAUM-FORSCHUNGEN, Victoria Coelns Projekt 30 Jahre Friedliche Revolution
Text is only available in German https://www.coeln.at/essays/ (10.08.2022)