URBANSCREEN is an artist collective and creative company based in Bremen, Germany. Since 2005, they have been working in an interdisciplinary team of architects, media artist, musicians, cultural scholars and technical specialists from various fields to develop site-specific media installations for the public space.
Their works are located at the dynamic intersection between the material and virtual spheres that surround us. Driven by a deep fascination for the potential technology holds for genre-crossing creative expression, URBANSCREEN conceives architectural projections, augmented sculptures and concepts for media facades that tackle the new principles of communication, lifestyle and art emerging in the afterglow of the digital revolution.
With their stagings of the installation 555 KUBIK in Hamburg, Lighting the Sails at the Sydney Opera House, and the immersive multimedia installation
320° Licht as part of the permanent exhibition ‘The Appearance of Beauty’ in the Gasometer Oberhausen URBANCSREEN attracted international attention. Their highly acclaimed works have been awarded with prizes such as the German Lighting Design Award, a silver Cannes Design Lion and a silver ADC Award.
http://www.publicartlab-berlin.de/blog/2014/12/10/urbanscreen/ (19.05.2021)
Urban Screen waren 2005 Pioniere der Inszenierungen von Architektur, darunter z.B. auch der Oper in Sydney. Die Gruppe formierte sich aus Architekten, Medienkünstlern, Kulturwissenschaftlern und Technikexperten und schafft seitdem ortsspezifische Medieninstallationen in öffentlichen Räumen, darunter Architekturprojektionen, Augmented Sculptures und mittlerweile auch Medienfassadenkonzepte. Die audiovisuellen Inszenierungen bewegen sich dabei an der fließenden Grenze zwischen virtuellem und realem Raum und verändern die Wahrnehmung von Architektur. Der künstlerische Kern ist es, das Narrativ von Architektur weiter zu erzählen. Die Herangehensweise ist experimentell und immer die Auseinandersetzung mit der Geschichte des Gebäudes. Die Projektionen binden das Reale in die Bilder ein und lassen die Grenzen verschwimmen. Irgendwann im Prozess kam die Erkenntnis: Wir kreieren keine Medien mehr, sondern wir kreieren Räume. Die Frage ist also: Können wir Mediengestalter bei der Bespielung von Architekturen überhaupt unsere bisherige Denkweise und unsere Werkzeuge beibehalten oder müssen wir komplett umdenken? Das Fazit kann ich vorwegnehmen: Wir Mediengestalter müssen denken wie Architekten! Wir schneiden nicht mehr nur Bilder, sondern wir schneiden ganze Architekturen. Diese Tatsache hat mich nachhaltig geprägt.
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Sigmund, Bettina: Der öffentliche Raum ist keine Galerie - Ein Gespräch mit Medienkünstler Thorsten Bauer über den verantwortungsvollen Umgang mit Medienfassaden und Lichtinstallationen. https://www.detail.de/artikel/der-oeffentliche-raum-ist-keine-galerie-32359/ (28.05.2021)