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Nach dem dritten Semester an der Kunsthochschule flog Klaus Geldmacher aus der Malereiklasse. Von da an nutzte er für seine Kunst andere Materialien als Pinsel und Farbe: Glühbirnen, Holzreste, mechanische Motoren, Kabel, Plexiglas, Gummischläuche. Geldmachers Lichtobjekte zeichnen sich ebenso durch ihre technische Funktionalität wie durch ihre gleichermaßen reliefartig-skulptural wie grafisch wirkenden Qualitäten aus. Ohne die verschiedenen Technologien von Beleuchtung, Akustik und Elektronik gäbe es den Künstler Klaus Geldmacher wohl nicht. Er ist eine Persönlich-keit mit vielfältigen Interessen und Begabungen. Dieses facettenreiche Wesen zeichnet auch seine Werke aus. Kein Objekt ist wie das andere, jedes einzigartig in Konstruktion, Bauelementen und Effekten. Geldmacher improvisiert virtuos mit der Kombination aus verschiedensten Leuchtmitteln mit bewegender und tonerzeugender Mechanik. Das Ergebnis ist ein überaus lebendiges: Seine Werke wirken wie pulsierende Wesen mit Eigenleben und Geschichte.
http://www.klausgeldmacher.de/broschure%20celle.pdf (25.06.2020)